Als "World Heritage Area" und größte Sandinsel der Welt, stand Fraser Island natürlich schon von Anfang an als Pflichtpunkt auf unserem Reiseplan!
Also ging es mit ein paar australischen Mates mit dem
Auto von Agnes Water zur Fähre in Hervey Bay und von dort auf die Insel.
Die meiste Zeit fährt man auf Fraser Island am Strand, weshalb es Pflicht ist, ein 4W-Drive zu fahren. Zum Glück hatten wir 2 Autos dabei, sodass wir uns ultracool über Funk verständigen konnten. Leider wurde uns das Fluchen schon nach kurzer Zeit verboten, sodass wir auf Deutsch umsteigen mussten... Nach 2 Tagen hatten wir die anderen dann endlich von unseren super Cross-Country-Fahrkünsten überzeugt, sodass wir auch mal fahren durften! Keine Sorge, Autos und wir sind noch heil und wir sind nur ein paar mal stecken geblieben. Spaß gebracht hat es aber auf jeden Fall!
Ansonsten haben wir neben reichlich chillen am Strand
auch brav alle Touristenspots abgeklappert: Das große Schiffswrack am Strand,
das Maheno Wreck, Waddy Point mit guter Aussicht, Lake McKenzie, Eli Creek,
Champagne Pools (leider doch nur Salzwasser...) und einiges mehr. Außerdem
haben wir Delfine, Dingos und Schildkröten beim Brutvorgang gespottet. Ein Hai kam
uns beim Fischen plötzlich doch ziemlich nahe, er war aber zum Glück nur 1,5
Meter und konnte gar nicht an Land kommen. Gruseliger war es aber eigentlich,
wenn die Dingos nachts ums Zelt geschlichen sind.
Bisschen Kultur durfte selbstverständlich nicht
fehlen, so lehrten uns die anderen den angeblichen Australienklassiker
"Old man Emu" (bisher kannte den leider niemand hier) und neue Wörter
wie "Chinaplate" (beeest buddy), "Bob's your uncle" und
"topshelf" wurden im Wortschatz aufgenommen.
Besonders interessant war es außerdem, die
Schwankungen der Bevölkerungsdichte zu verfolgen: Den halben Tag trifft man auf
keine Menschenseele und campt irgendwo im nirgendwo. Dann sieht man plötzlich
einen riesigen Bus am Horizont auftauchen, was schon ziemlich irreal aussieht
am Strand. Sobald der anhält strömen scharen von Touristen raus, machen Fotos
und man kommt sich vor wie auf Malle. Nach 5 Minuten steigen die wieder ein und
für den Rest des Tages sieht man niemanden mehr :D
Da waren wir dann doch recht froh mit unserem Kumpels
unterwegs zu sein, die sich hier auch schon ziemlich gut auskennen. So waren es
5 entspannte und spaßige Tage die nur von dem Sand der wirklich ueberall war
getruebt werden konnten :)
Bis demnächst, xoxo
Anne und Carina