Samstag, 25. Januar 2014

Zehnte Station: Sunshine Coast

Hallo alle zusammen!


Nach einer wirklich entspannten Zeit auf Fraser Island ging es zurück in die Zivilisation mit Handyempfang und fließend Wasser. Unser nächstes Ziel sollte Noosa sein, doch vor lauter Entspannung hatten wir es auf Fraser Island total verpennt, uns um eine Unterkunft zu kümmern. Da genau an dem Wochenende auch Schoolies (sozusagen Massenbesäufnis der Highschoolabgänger) war, ließ sich selbstverständlich kein freies Hostelzimmer mehr finden.





Unser bisher stets vorhandenes Glück hat uns aber auch diesmal nicht verlassen und so hatten wir nach ein paar Telefonaten mit Merle, unserer Freundin aus Deutschland, ein Zelt in Coolum sicher. Coolum ist ein kleines Örtchen neben Noosa. Dort haben wir für die nächsten vier Nächte in einer Art Privathostel gewohnt. Natürlich war das Wiedersehen mit Merle ziemlich crazy, aber schon nach ein paar Stunden hatten man das Gefühl, sich nie getrennt zu haben.

Im Laufe der Woche gingen wir häufig zum Strand surfen, erklommen den Mount Coolum, was uns einen netten Rundumblick und das Gefühl kurz vorm Sterben zu sein brachte. Es wurde viel Billiard gespielt, Music gehört und das ruhige Leben genossen. Nach der knappen Woche trieb uns dann die Reiselust an und zusammen mit Merle fanden wir ein sehr nettes Hostel in Noosa. Es hieß Dolphin's Backpacker Resort und war komplett pink! :D
Dort blieben wir für weitere 4 Tage und checkten auch mal das Partyleben aus. Besonders gut gefallen hat uns auch der Oceanview Walk durch den Noosa National Park.


Am Ende der Woche hieß es dann Abschied nehmen, denn wir machten uns auf unseren Weg an die Gold Coast und Merle blieb in Noosa. Natürlich waren alle etwas traurig, aber die Vorfreude, nach 4 Jahren endlich zurück zur zweiten Heimat zu kommen, machte es zum Glück etwas einfacher.

Bis dahin, xoxo

Anne und Carina



Donnerstag, 16. Januar 2014

Neunte Station: Fraser Island

Hey alle zusammen!

Als "World Heritage Area" und größte Sandinsel der Welt, stand Fraser Island natürlich schon von Anfang an als Pflichtpunkt auf unserem Reiseplan!

Also ging es mit ein paar australischen Mates mit dem Auto von Agnes Water zur Fähre in Hervey Bay und von dort auf die Insel.

Die meiste Zeit fährt man auf Fraser Island am Strand, weshalb es Pflicht ist, ein 4W-Drive zu fahren. Zum Glück hatten wir 2 Autos dabei, sodass wir uns ultracool über Funk verständigen konnten. Leider wurde uns das Fluchen schon nach kurzer Zeit verboten, sodass wir auf Deutsch umsteigen mussten... Nach 2 Tagen hatten wir die anderen dann endlich von unseren super Cross-Country-Fahrkünsten überzeugt, sodass wir auch mal fahren durften! Keine Sorge, Autos und wir sind noch heil und wir sind nur ein paar mal stecken geblieben. Spaß gebracht hat es aber auf jeden Fall!
Auf dem Programm stand natürlich wieder Campen (die Luftmatratze machte leider schon am ersten Tag einen auf schlapp, außerdem konnten wir selbstverständlich nur dort unser Lager aufschlagen, wo es ausdrücklich verboten war) und reeeeeeichlich Fischen, sodass man unsere Fishingkünste jetzt endgültig als perfektioniert bezeichnen kann! Endlich  wurden auch ein paar Fische gefangen, sodass wir zum Glück nicht verhungern mussten. Was die Verpflegung anging, konnten wir uns aber wirklich nicht beschweren, in den 5 Tagen haben wir mindestens einen Ozean Cola getrunken und unseren Fleischbedarf fürs nächste Jahr wurde ebenfalls gestillt. Ein Hoch auf die gesunde Ernährung! Keine Sorge Mama, es gab auch mal Mangos! ;)
 
Ansonsten haben wir neben reichlich chillen am Strand auch brav alle Touristenspots abgeklappert: Das große Schiffswrack am Strand, das Maheno Wreck, Waddy Point mit guter Aussicht, Lake McKenzie, Eli Creek, Champagne Pools (leider doch nur Salzwasser...) und einiges mehr. Außerdem haben wir Delfine, Dingos und Schildkröten beim Brutvorgang gespottet. Ein Hai kam uns beim Fischen plötzlich doch ziemlich nahe, er war aber zum Glück nur 1,5 Meter und konnte gar nicht an Land kommen. Gruseliger war es aber eigentlich, wenn die Dingos nachts ums Zelt geschlichen sind.
 
Bisschen Kultur durfte selbstverständlich nicht fehlen, so lehrten uns die anderen den angeblichen Australienklassiker "Old man Emu" (bisher kannte den leider niemand hier) und neue Wörter wie "Chinaplate" (beeest buddy), "Bob's your uncle" und "topshelf" wurden im Wortschatz aufgenommen.
 
Besonders interessant war es außerdem, die Schwankungen der Bevölkerungsdichte zu verfolgen: Den halben Tag trifft man auf keine Menschenseele und campt irgendwo im nirgendwo. Dann sieht man plötzlich einen riesigen Bus am Horizont auftauchen, was schon ziemlich irreal aussieht am Strand. Sobald der anhält strömen scharen von Touristen raus, machen Fotos und man kommt sich vor wie auf Malle. Nach 5 Minuten steigen die wieder ein und für den Rest des Tages sieht man niemanden mehr :D
 

 
Da waren wir dann doch recht froh mit unserem Kumpels unterwegs zu sein, die sich hier auch schon ziemlich gut auskennen. So waren es 5 entspannte und spaßige Tage die nur von dem Sand der wirklich ueberall war getruebt werden konnten :)
Bis demnächst, xoxo
Anne und Carina
 
 
 


 


 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Achte Station: Agnes Water&Town of 1770

Erstmal ein frohes neues Jahr euch allen, wir hoffen, ihr seid gut reingerutscht!

Was unseren Blog angeht, sind wir leider noch etwas hinterher, das wird aber so bald wie moeglich eingeholt! ;)


Von Rockhampton aus ging es zusammen mit Rob los zum Abenteuer Campen in der Wildnis. Gut, dass uns auf diesem Gebiet inzwischen nichts mehr schocken konnte! (Okay die kopfgroße (keeeeine Übertreibung!!!) Spinne auf den Toiletten hat uns vielleicht doch ein kleeeeines bisschen Respekt eingeflößt....)
 

Während der 5 Tage machten wir jede Nacht an unterschiedlichsten Plätzen Halt und sahen so nochmal ganz andere Seiten von Australien. Eine Nacht verbrachten wir zum Beispiel auf einer Waldlichtung an einer Bergspitze, von der man einen wunderschönen Blick über das gesamte Tal hatte.

 
Auch dieses Campingerlebnis hat uns wieder einige neue Fähigkeiten gebracht, wir sind jetzt Experten im Feuerstellen anlegen, Kaffee schleudern, Marshmallows anfackeln und unsere Fishingkünste werden ebenfalls immer besser!
 
 

4Wheeldriving durfte erneut nicht zu kurz kommen und nur umgestürzte Bäume und eine Kuhgruppe hielten Rob davon ab, das Ganze 24/7 zu machen. Kann sein, dass man als Fahrer tatsächlich Spaß dabei haben kann, als Beifahrer weiß man hinterher wie sich Klamotten in der Waschmaschine fühlen... Also wem auf normalen Straßen schlecht wird, sollte das mal ausprobieren :D

 
sweete Kuehe im Weg
Als wir nach den 5 Tagen unseren Weg zurück in die Zivilisation gefunden hatten, bekamen Dusche und Bett doch einen ganz neuen Stellenwert...
Rob musste zurück nach Rockhampton zum Arbeiten, wir zum Glück nicht, deshalb checkten wir in Agnes Water im Beachside Hostel ein, wo wir zuerst nur zwei Nächte bleiben wollten...Aber wie das manchmal so ist, wurde es insgesamt doch so eine Woche.
 
Strand von Town of 1770

Agnes Water ist ein sehr sehr kleines Dorf, das quasi nur aus einer Tankstelle und ein paar kleinen Shops besteht. Bekannt ist es für seinen schönen Strand und die billigen Surfclasses. Wir wollten vor allem deshalb einen Stop hier machen, weil wir 2010 mit der Schule hier einen Ausflug her gemacht hatten und es uns damals sehr gut gefallen hat.



Agnes Water Beach
Unsere Zeit verbrachten wir hauptsächlich mit relaxen, an Strand gehen und zweimal haben wir Yoga ausprobiert! Außerdem haben wir von hier aus unseren Trip nach Frazer Island geplant, davon dann demnächst mehr.
Xoxo Carina&Anne