Samstag, 17. Mai 2014

Vierzehnte Station: Canberra&Sydney

Ein letztes Mal hallo ihr Lieben!

Nachdem wir Melbourne Goodbye gesagt hatten, ging es weiter nach Canberra, der sehr unbekannten Hauptstadt Australiens. Auch wenn wir vorher häufig gewarnt wurden, dass es dort recht langweilig sei, wollten wir gern beim Toni vorbeischauen, um ihm zu sagen, dass ein bisschen mehr als Speedos im TV schon angemessen sind...leider war er zu busy um uns zu empfangen.


 Nachdem wir Melbourne Goodbye gesagt hatten, ging es weiter nach Canberra, der sehr unbekannten Hauptstadt Australiens. Auch wenn wir vorher häufig gewarnt wurden, dass es dort recht langweilig sei, wollten wir gern beim Toni vorbeischauen, um ihm zu sagen, dass ein bisschen mehr als Speedos im TV schon angemessen sind...leider war er zu busy um uns zu empfangen.

Deshalb verbrachten wir unsere wenigen Tage in Canberra mit shoppen, Art Gallery Besuchen, shoppen, essen, schlafen...und so weiter. Auch wenn die Stadt nicht super interessant war, hatten wir ein paar nette Tage und haben zum ersten Mal die herbstliche Seite Australiens mit Bäumen in Rot, Gelb und Orange gesehen.

Der letzte Stop unserer Reise ist nun Sydney, wo wir inzwischen schon zwei Wochen sind. Zuerst haben wir die umliegenden Suburbs erkundet, die ebenfalls einiges zu bieten haben. Besonders gut gefallen hat uns Newtown mit vielen kleinen Cafes und Läden, die ein bisschen an Melbourne erinnern.

Sydney Tower


Danach ging es in die City. Natürlich standen die ganzen Touriklassiker wie die Harbour Bridge, das Opera House, Darling Harbour und Bondi Beach auf dem Plan. Sonnige Tage kann man gut im Royal Botanic Garden oder einem der anderen Park verbringen.

Da sich unser Trip ja nun den Ende entgegen neigt, konnte auch endlich Shoppen gegangen werden, wozu sich Sydney wirklich hervorragend eignet. Also welcher Schuhladen welches Modell im Angebot hat, wissen wir jetzt ganz genau...
Naja, das Nachtleben musste selbstverständlich ebenfalls abgecheckt werden und ist weiterzuempfehlen.



Ansonsten geniessen wir unsere restliche Zeit hier und freuen uns euch bald wiederzusehen.

xoxo

Anne and Carina
Bondi Beach


Montag, 28. April 2014

Dreizehnte Station: Melbourne&Great Ocean Road

Hallo alle zusammen!


Nach einer tränenreichen Verabschiedung von der Gold Coast landeten wir im frostigen Melbourne. Die erste Woche verbrachten wir damit, die City zu erkunden. Wir besuchten Kunstgallerin, gingen shoppen und standen dabei vorm einzigen H&M in Australien an, gingen zum Queen Victoria Market und zur State Library. 



Abgesehen vom Wetter gefällt uns Melbourne sehr gut. Die Stadt ist ziemlich europäisch mit viel Kultur und sehr vielen kleinen Seitengassen mit graffitti besprühten Wänden und netten Cafes, die immer einen Abstecher wert sind. 



Ein weiterer Grund, weswegen wir nach Melbourne gekommen sind, ist die Great Ocean Road, die man süd-westlich von hier sehr leicht erreichen kann. Mit Valeria, einer Schwedin, die wir hier kennen lernten, mieteten wir ein Auto mit Aufklappzelt auf dem Dach. 


Ohne großen Plan nur mit dem Ziel die GOR lang zu fahren und möglichst viele beeindruckende Eindrücke mitzunehmen, ging es also von Donnerstag bis Samstag einmal die Küste entlang und im Innland wieder zurück. Wir sahen viel unglaubliche Natur, wunderschöne Strände, Koalas, Kängerus und als Highlight die 12 Apostel. Wir hatten eine super Zeit und überlebten auch die kalten Nächte im Zelt.



Nun sind wir für ein paar weitere Tage hier in Melbourne und couchsurfen, was sehr vorteilhaft ist, da wir dadurch noch mal eine bessere Insiderview von Melbourne bekommen und die Vororte erkunden können. So haben wir gestern zum Beispiel einen super süßen Markt hier abgecheckt, waren bei einem trendigen Restaurant essen, das das Konzept hat, dass jeder so viel bezahlt wie er kann bzw. für richtig hält
und haben am Abend die Pinguine am Strand zwischen den Felsen entdeckt.



Nun genießen wir unsere weitere Zeit hier in Melbourne und das heutige sonnige Wetter. Morgen oder Übermorgen geht‘s dann weiter nach Canberra, der Hauptstadt von Australien, wo wir einen kurzen Zwischenstop machen werden, bevor es dann nach Sydney, unseren letzten Reiseziel, geht.





Bis dahin liebste Grüße,

xoxo
Anne & Carina


Sonntag, 13. April 2014

Zwölfte Station: Murwillumbah&Byron Bay

Moin Moin! Hier der kurze Bericht über unseren Monat auf der Farm in Murwillumbah und den anschließenden Kurztrip nach Byron Bay.

Mitte März hieß es nach 3,5 Monaten Gold Coast mal wieder etwas Neues entdecken. Um unserer Australienexperience eine weitere Seite zu verleihen, wollten wir gern für einen Monat auf einer organischen Farm als freiwillige Arbeiter im Austausch für Essen und Unterkunft helfen.

Ausgesucht hatten wir uns eine recht kleine Farm in Murwillumbah. (ca. eine Stunde von der Gold Coast entfernt) Die Farm gehört zu einer Hare Krishna Community, sodass wir während unser Zeit dort, auch den Tempel besichtigen konnten und einen guten Einblick in die Glaubensrichtung erhielten.
Brücke vor der Überschwemmung
Der erste Eindruck war sehr gut, da die Farm umgeben von Hügeln und Flüssen in wirklich beeindruckender und sehr schöner Natur liegt. Wir wurden herzlich empfangen, auch wenn wir uns erstmal etwas überwältigt fühlten, da alles so neu und anders war. Auf der Farm arbeiten ungefähr 30 Volunteers aus der ganzen Welt, die meisten sind zwischen 25 und 30 Jahre alt.

Um mit der Natur und uns selbst ganz in Einklang zu kommen, hieß es Campen. Unser Zelt pimpten wir aber mit riesen Doppelmatraze die genauso groß wie das Zelt war und Plane auf, sodass es tatsächlich größtenteils wasserfest war...Nach drei Tagen Dauerregen, der die Brücke, dem einzigen Zugang zur Außenwelt zeitweise überflutete, fand aber doch der ein oder andere Tropfen seinen Weg ins Zelt...ansonsten schien aber größtenteils die Sonne!
Unsere Bude

Brücke während der Überschwemmung
Auf dem Tagesablauf stand um 5.15 Uhr Yoga (jaaa morgens!), 6.15 Uhr Arbeitsbeginn (jaaa, es ist noch dunkel, und jaaa vor dem Frühstück!) 8.30 Uhr Frühstück (zu dem Zeitpunkt hat man dann auch gut Hunger...), um 9.30 Uhr gehts weiter mit arbeiten bis um 1.30 Uhr Mittagessen ansteht. Auch wenn sich das jetzt etwas hart anhört und sich der ein oder andere, der unsere sonstigen Aufstehgewohnheiten kennt, sicherlich nicht vorstellen kann wie es uns physisch möglich war um derartige Uhrzeiten uns überhaupt zu bewegen, hier die schockierende Nachricht: Es geht! Es braucht zwar ein paar Tage, aber wenn man campt, es um 20 Uhr dunkel wird und alle früh aufstehen müssen, schläft man um 21 Uhr und das ganze relativiert sich. Außerdem haben wir nun sicherlich genügend Sonnenaufgänge für den Rest unserer Zeit hier gesehen.
Weeding all day, weeding all night
Die Nachmittage hatten wir frei, an manchen Tagen gab es Angebote wie Volleyball, Fußball oder Yoga und außerdem machten wir mit den anderen Ausflüge an den Strand und zu Wasserfälle zum Klippenspringen.
Samstag war unser freier Tag an dem wir ebenfalls Ausflüge in kleine Orte in der Nähe (Nimbin, Uki, Tyalgum) machten.
Mit den Krishna Devotes aßen wir jeden tag im Tempel, zu dem wir deshalb dreimal täglich den Hügel hochlaufen mussten. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall, denn das indische Essen war stets super lecker, vegetarisch und ganz anders als unsere normale Küche.
Auch konnte man morgens anstelle einer Stunde Feldarbeit hoch zum Tempel gehen und an einer Class teilnehmen. Die waren teilweise sehr interessant und teilweise gut um eine Stunde Schlaf nachzuholen.
Bäumchen
Als es dann hieß wieder Abschied zu nehmen, waren alle, wir eingeschlossen, ganz überrascht, wie schnell unser Monat dort doch verstrichen ist. Wir sind sehr froh, dass unser Weg uns dorthin geführt hat, denn wir haben viele neue und interessante Menschen kennengelernt und konnten sehen, wie mühsam es ist auf so einer Farm fast ohne Maschinen und Mittelchen hart zu arbeiten um alles am Laufen zu halten. Außerdem wissen wir jetzt dass wir doch noch fähig sind, unseren Tag vor 10 zu starten...

Die Wiedervereinigung mit Sam unserer Freundin von der Gold Coast war für ungefähr 2 Minuten komisch, danach hatten wir das Gefühl gar nicht weggewesen zu sein. Der Wochenendausflug mit Übernachtung in Byron war sehr nett. Wir chillten ein bisschen am Strand, erkundeten die Stadt und checkten das Nachtleben aus.

Nun haben wir nur noch 2 Tage an der Gold Coast übrig, eine doch ziemlich gruselige Vorstellung! Aber Melbourne wartet auf uns, der Flug geht am Dienstag den 15. April. Wir sind schon sehr gespannt, wie es uns dort gefallen wird, aber unsere Reiselust ist auf jeden Fall aufgetankt!

Bis dahin,

xoxo C&A

Freitag, 21. Februar 2014

Elfte Station: Gold Coast

Hey ihr Lieben! 
Endlich ist es soweit und wir schaffen es mal, unseren Blog auf den aktuellen Stand zu bringen. Denn hier kommt unser Bericht über die Gold Coast, wo wir zur Zeit immer noch stecken.

Anfang Dezember verließen wir die Sunshine Coast, machten einen Kurzstopp in Brisbane und steuerten dann die Gold Coast an. Natürlich waren wir suuuuper gespannt, nach vier Jahren alles wiederzusehen und ein bisschen gruselig war es schon, zurück zu sein.

Für die erste Woche wohnten wir bei Elisha, Carinas ehemaliger Gastschwester. Sie wohnt zusammen mit ihrem Ehemann und ihrer inzwischen 2 Jahre alten Tochter Sammy und Hund Maxi in einem Haus in Varsity Lakes. Nach 3 Monaten reisen und Hostel war es doch ganz nett, ein eigenes Zimmer und Bad zu haben, den Kühlschrank gefüllt vorzufinden und abends essen gekocht zu bekommen. Mit einer anständigen Küche gabs dann natürlich auch keine Ausrede mehr pünktlich zur Weihnachtszeit mit dem Plätzchen backen anzufangen.
Unser ursprünglicher Plan lautete ja, für 2 Monate an der Gold Coast zu bleiben und hier mit einem Job die Reisekasse ein wenig aufzustocken. Das Glück war auch mal wieder mit uns und so ließ sich zumindest der zweite Punkt nach ein paar Tagen umsetzen. Anne arbeitet in einem Cafe in Burleigh Heads und Carina in einem Restaurant in Robina.
Mit reichlich Busfahren und unseren Longboards erkundeten wir so gut wie jeden Teil der Gold Coast. Natürlich stiegen wir dabei nie in den falschen Bus um eine halbe Stunde zu fahren, und festzustellen im nirgendwo zu sein...Außerdem statteten wir der Miami High einen Besuch ab und trafen uns mit unser ehemaligen International Cordinatorin Lori. Die immernoch genauso sweet wie damals ist und uns sogar auf der Straße erkannte.

Nach einer Woche verließen wir Elisha und zogen zu Brooke, einer Freundin aus unser High School Zeit hier. Dort verbrachten wir zwei weitere Wochen mit arbeiten, entspannen, Geburtstag feiern, chocolate fudge machen, Goldfischtrauma erleben, feiern gehen, Adventskalender umsetzen und uns zwanghaft in Weihnachtsstimmung versetzen, was bei 30 Grad doch recht schwer fiel. Immerhin stellt man hier den Weihnachtsbaum schon Anfang Dezember auf und packt sogar schon die Geschenke drunter...Folter pur!


Kurz vor Weihnachten zogen wir noch mal um, denn von Brooke kam Familie zu Besuch. Unser neues Home war Sams Haus, ebenfalls eine Freundin aus der Highschool. Mit ihr und ihrer Familie verbrachten wir bei vollem Haus ein sehr anderes aber liebliches Weihnachten mit Sangria vorm Frühstück, Geschenke öffnen um 10 Uhr morgens, viel Essen, und am Pool entspannen. Zu Weihnachten schenkten wir uns gegenseitig ein Ticket für die Themenparks, für die die Gold Coast bekannt ist. Jetzt können wir also unlimited zu Movieworld, Sea World und Wet'n Wild gehen wir Spielkinder...

Nach einer Woche war uns Sam und ihre Familie doch schon ans Herz gewachsen, sodass es ziemlich komisch war, wieder umzuziehen, diesmal zu Nicole, auch eine Freundin von Miami High. Sie wohnt zusammen mit ihrer Mom und zwei supersüßen Hunden in einem Haus. Hier feierten wir dann auch feucht fröhlich ins neue Jahr rein, denn Nicci hat ne Hausparty geschmissen!
Im Januar haben wir außerdem unseren Plan, Brisbane bei Nacht zu sehen umgesetzt und fuhren für ein Wochenende hoch. Dort trafen wir auch Annes Freundin Rahel aus Mainz und ihren Ehemann Benni.

Nach fast einem Monat wurde es Zeit, Nicci und ihre Mom zu verlassen, diesmal haben wir uns einen eigenen Raum gemietet und wohnten seit dem auf Chevron Island, die Insel in Surfers Paradise. Dort hieß es erstmals wieder selbst einkaufen und planen was man so essen möchte, inzwischen sind wir aber ganz gut geworden! Unsere Kaffeesucht wurde ebenfalls ausgebaut, und der beste Kaffee auf Chevron Island gefunden!

Jeden Samstagabend gingen wir zu den Marketta Markets, wo uns die Chocolatepop Lady schon kennt, und man sich bei Live-Musik mit internationaler Küche den Bauch vollschlagen kann.

Am 26.Januar ist außerdem Australia Day, den wir sehr traditionell australisch gefeiert haben, für alle, die wissen was das heißt...

Unser Mitbewohner musste seine Wohnung dann nach 3 Wochen zur Renovierung räumen, aber zum Glück nahm uns Sam und ihre Familie wieder auf. Hier wohnen wir jetzt seit zwei Wochen, aber morgen früh heisst es zurück nach Chevron Island, wo wir noch zwei weitere Wochen verbringen werden. Aus zwei Monaten sind so also doch dreieinhalb geworden, aber die Gold Coast ist halt einfach unser zweites Zuhause...Die nächste Station ist eine Farm hier in der Nähe, auf der wir für 4 Wochen als Freiwillige für Unterkunft und Essen arbeiten werden. Mal sehen, was wir da so erleben, wird sicher noch mal eine ganz andere Seite Australiens sein.

Wir hoffen bei euch ist alles gut und schicken ganz viel Sonne rüber.

xoxo

Anne und Carina


Samstag, 25. Januar 2014

Zehnte Station: Sunshine Coast

Hallo alle zusammen!


Nach einer wirklich entspannten Zeit auf Fraser Island ging es zurück in die Zivilisation mit Handyempfang und fließend Wasser. Unser nächstes Ziel sollte Noosa sein, doch vor lauter Entspannung hatten wir es auf Fraser Island total verpennt, uns um eine Unterkunft zu kümmern. Da genau an dem Wochenende auch Schoolies (sozusagen Massenbesäufnis der Highschoolabgänger) war, ließ sich selbstverständlich kein freies Hostelzimmer mehr finden.





Unser bisher stets vorhandenes Glück hat uns aber auch diesmal nicht verlassen und so hatten wir nach ein paar Telefonaten mit Merle, unserer Freundin aus Deutschland, ein Zelt in Coolum sicher. Coolum ist ein kleines Örtchen neben Noosa. Dort haben wir für die nächsten vier Nächte in einer Art Privathostel gewohnt. Natürlich war das Wiedersehen mit Merle ziemlich crazy, aber schon nach ein paar Stunden hatten man das Gefühl, sich nie getrennt zu haben.

Im Laufe der Woche gingen wir häufig zum Strand surfen, erklommen den Mount Coolum, was uns einen netten Rundumblick und das Gefühl kurz vorm Sterben zu sein brachte. Es wurde viel Billiard gespielt, Music gehört und das ruhige Leben genossen. Nach der knappen Woche trieb uns dann die Reiselust an und zusammen mit Merle fanden wir ein sehr nettes Hostel in Noosa. Es hieß Dolphin's Backpacker Resort und war komplett pink! :D
Dort blieben wir für weitere 4 Tage und checkten auch mal das Partyleben aus. Besonders gut gefallen hat uns auch der Oceanview Walk durch den Noosa National Park.


Am Ende der Woche hieß es dann Abschied nehmen, denn wir machten uns auf unseren Weg an die Gold Coast und Merle blieb in Noosa. Natürlich waren alle etwas traurig, aber die Vorfreude, nach 4 Jahren endlich zurück zur zweiten Heimat zu kommen, machte es zum Glück etwas einfacher.

Bis dahin, xoxo

Anne und Carina