Am 3. September ging’s endlich los. Um zwei Uhr ging unser Flieger mit Cathay Pacific nach Hong Kong. Der Flug dauerte 10,5 Stunden. Leider saßen wir mitten in der Mitte und hatten beide zwei dauerschlafende und definitiv kungfubeherrschende Chinesen neben uns, weshalb wir unsere Klogänge auf ein absolutes Minimum begrenzen mussten. Dank der recht großen Filmauswahl sowie einigen heftigen Partien Schiffe versenken, gingen die Stunden dann aber doch recht schnell vorbei.
Während der nächsten Tage haben wir die Stadt mit fast allen Sehenswürdigkeiten und Shoppingmöglichkeiten abgelaufen. Dabei sind uns die Öffnungszeiten doch sehr entgegen gekommen, vor 10 Uhr macht eigentlich nichts auf, dafür kann man bis Mitternacht shoppen gehen. Generell hatte man das Gefühl, die Stadt erwache erst nachts so richtig zum Leben. Die Straßen sind dann voll mit Leuten und überall blinkt und glitzert es, sodass wir das ein oder andere Mal tatsächlich etwas die Orientierung verloren haben…
Sich zwischen den vielen kleinen Essensläden zu entscheiden war jeden Tag aufs neue eine Herausforderung, Mc Donalds hat uns da netterweise ein paar mal geholfen und war mit 5 Euro für zwei komplette Mc-Menüs doch unschlagbar billig. Das absolute Highlight waren allerdings unsere Hello-Kitty-2-Minuten-Nudeln, mit kleinen Hello-Kitties aus sonst was bestehend darin.
Zwei weitere Dinge sind uns noch aufgefallen. Erstens hat es zumindest die ersten zwei Tage dauerhaft geregnet, nur seltsamerweise immer morgens und abends für ungefähr zwei Stunden aufgehört. Für die Chinesen ist das aber auch quasi egal, denn ob die Sonne scheint oder es regnet, der Schirm ist immer aufgeklappt. Wir waren in Hong Kong sowieso gefühlt die einzigen Nichtasiaten, und an Kassen hatten wir häufiger das Gefühl dass man uns lieber nicht bedienen wollte, und stattdessen lieber Asiaten vorgewunken hat…Ach und das zweite Witzige sind die Schlangen, die die Menschen hier bilden wenn sie auf den Bus warten. Damit auch ja jeder in der richtigen Reihenfolge drankommt. So kommt es schon vor das plötzlich ne 50 m lange Schlange an der Straße steht und man sich wundert, worauf die überhaupt warten…
Inzwischen sind wir auch schon ganz wo anders gelandet, aber davon später mehr.
XOXO
Anne und Carina