Freitag, 20. Dezember 2013

Siebte Station: Rockhampton

Hallo alle zusammen!

Zu Rockhampton gibt es eigentlich nicht allzu viel zu sagen, ursprünglich wollten wir dort auch nur einen Zweitagesstop einlegen, aus dem dann aber doch vier wurden. Was genau wir die ganze Zeit gemacht haben, wissen wir selbst schon nicht mehr genau. 

Auf unserem Weg von Mackay nach Rockhampton machten wir uns am Tag des legendären Melbourne Cups. ("the race that stops the nation", stoppen konnte es uns nicht)
schoenste Bruecke Rockhamptons
Botanischer Garten

In Rockhampton angekommen checkten wir ins YHA Rockhampton ein. Dieses Backpacker Hostel war vom Aufbau her ganz nett und die Atmosphäre war sehr entspannt, hauptsächlich wohnten dort allerdings Arbeiter und das Männer-Frauen-Verhältnis lag bei gefühlten 100:2. Immerhin hatten wir einen Raum für uns alleine und einen Pool gab es auch. Der wurde natürlich ausgiebig genutzt, denn außer einem kleinen Zoo und einem nicht so kleinen botanischen Garten (immerhin beides for free) hat Rockhampton nicht viel zu bieten (es gibt keinen Strand!!!). Auch die Innenstadt war in einer halben Stunde abgelaufen.

Für ein paar Tage entspannen, war es aber genau das richtige und wir haben auch einige nette Leute zum Abends Kartenspielen kennengelernt.

Ach, und falls ihr euch jetzt fragt, warum wir überhaupt in Rockhampton Halt gemacht haben, hier die Erklärung. Wie schon im letzten Bericht erwähnt, haben wir in Townsville gut connections gepflegt und haben dort auch Robert kennengelernt. Der kommt ursprünglich auch aus Deutschland, wohnt und arbeitet jetzt aber schon einige Zeit in Australien. Er wollte gern eine Campingtour in die Nähe von Agnes Water machen und hat noch Leute zum Mitkommen gesucht. Da das direkt auf unserem Weg lag und wir nach unserem letzten Campingtrip in der Pampa ja schon echte Naturegirls geworden sind, war klar, dass wir mitkommen.

Davon wird demnächst mehr berichtet. Falls wir vor Weihnachten nicht mehr schreiben, euch allen ein schönes Fest. Wir denken bei 30° Grad und Sonnenschein an euch.

xoxo

Anne und Carina


Sonntag, 8. Dezember 2013

Sechste Station: Mackay

Hallo ihr Lieben!

Mackäi, Mäckai, Mackaaaaaaaai, jaaaa wie man unsere nächste Station richtig ausspricht mussten wir erstmal lernen.

Nachdem wir uns von Airlie Beach verabschiedet hatten ging es zusammen mit Clay weiter die Küste runter nach Mackay. Denn vorausschauend wie wir sind, haben wir natürlich schon in Townsville connections gepflegt, um jetzt in Mackay auch eine angemessene Unterkunft zu haben. James wohnte in Mackay zusammen mit Rusty, dem sweetesten Hund der Welt, in einem kleinen Haus, etwas außerhalb der Innenstadt.

Nach dem Ankommen hieß es sofort umpacken, denn James wollte gern mit ein paar Freunden campen gehen. Zu dritt im Zweisitzer hatte jeder genug Platz und so ging es zwei gemütliche Stunden ab ins Nirgendwo. James machte noch ein paar Scherze von wegen, es würde da kein Klo geben hahaha und zeigte uns wie cool es ist einen 4WD zu fahren (yea man kann Bäume fällen!)

Der "Campingplatz" hatte dann zwar wirklich keine Sanitäranlagen vorzuweisen, punktete dafür aber mit einer netten Lage am Meer und einem 1A Sternenhimmel bei Nacht.
Die anderen erwarteten uns schon und waren alle wirklich super nett!! Dauerprogrammpunkt war Fischen, leider (oder zum Glück) fingen wir nichts, aber James hatte gut vorgesorgt und mehr als genug Essen dabei.

Nach einer erholsamen Zeltnacht ging es am nächsten Morgen (vorm Frühstück!!) auf dem mitgebrachten Boot ne Runde raus aufs Wasser, um ein paar Netzte für Mudcrabs zu legen. Ansonsten wurde den Tag über entspannt und ein bisschen im Meer geschwommen.

Da die Jungs es für überflüssig hielten, ihren Tagesplan den Gezeiten anzupassen, mussten wir uns abends leider ohne Mudcrabs auf den Nachhauseweg machen. Auch wenn das Campen super entspannt war, und wir  ein paar wirklich nette Leute kennengelernt haben, war es doch auch ganz schön, sich nach einer ausgiebigen Dusche wieder zivilisiert zu fühlen. :D

Wir blieben noch weitere drei Tage bei James in Mackay, besuchten Wasserfälle und erkundeten die Stadt. Dann war es leider wieder Zeit, weiterzuziehen und wir mussten uns von James verabschieden, was uns recht schwer fiel, da er ein wirklich guter Gastgeber war. Vielleicht sehen wir ihn im Dezember aber noch mal wieder, wenn er die Küste runterkommt.

Also euch allen schon mal eine frohe Weihnachtszeit,

xoxo Anne & Carina


Sonntag, 24. November 2013

Fünfte Station: Airlie Beach

Hallo alle zusammen!
 
Nach einigen Nachfragen, hier der nächste Blogeintrag!

Von Magnetic Island bzw. Townsville ging es zu einer ziemlich unchristlichen Zeit weiter nach Airlie Beach. Mitgenommen wurden wir von einem Vater, der mit seinen zwei Kindern dort Urlaub machen wollte. Hart gegen die Müdigkeit ankämpfend, schafften wir es immerhin noch so halbwegs anständig Smalltalk zu führen, mittlerweile eine unserer Spezialitäten.






In Airlie Beach wohnten wir bei einem echt netten Australier, dessen Haus wir nach einigem Hin und Her sogar fanden (jaaaa, man sollte sich doch vorher mal nach der Adresse erkundigen...) Kennengelernt haben wir Clay über Couchsurfers. In seinem Haus wohnten auch noch drei Finninen und eine weitere Deutsche, die alle sehr nett waren. Es war auf jeden Fall ziemlich angenehm, mal wieder einen eigenen Raum zu haben und nicht in einer Hostelküche kochen zu müssen :D
Ein weiterer Vorteil bei einem Australier zu wohnen, war dass Clay uns ein bisschen die Gegend gezeigt hat. Netterweise durften wir sogar sein zweites Auto fahren, unseren ersten Roadtrip auf der linken Seite haben wir also auch ohne Komplikationen hinter uns gebracht... :D

Die Fahrt ging zu einem Wasserloch (eigentlich mit Wasserfall, aber Wasser war aus), wo wir Schildkröten, gruselige Eidechsen und eine Schlange gesehen haben. Anne wagte den Sprung von den Todesklippen des Todes, denn man lebt ja nur einmal und das im Zeitalter des Yoloswags. Clay fand das Ganze zwar nicht so sicher, aber keine Sorge, es haben alle überlebt. Später sind wir dann noch zu zwei schönen Stränden gefahren. Dort konnten wir auch einen auf Tarzan und Jane machen, denn die Jungs mit denen wir unterwegs waren pflückten ein paar Kokussnüsse und wir schwangen ein bisschen an Lianen durch die Gegend.






Whitehaven Beach
Airlie Beach an sich ist eigentlich nur ein sehr kleines Örtchen, das hauptsächlich aus einer Straße mit einigen Shops und Restaurants besteht. Dort kann man ganz nett entlangschländern und zum Feiern gehen ist es auch durchaus geeignet. Bekannt ist Airlie allerdings für die Whitsundays, eine Inselgruppe, die ziemlich direkt vorm Ort liegt. Deshalb hatten wir auch beschlossen, dass wir unbedingt einen Segeltrip machen wollen, um die Whitsundays und das Great Barrier Reef zu sehen.

Beim Buchen hatten wir ziemlich Glück, denn Jacky, die Frau die uns die Reise verkauft hat, wollte am nächsten Tag selbst einen Trip machen, auf dessen Boot noch Plätze frei waren. Dadurch dass wir nur einen Tag vorher gebucht haben, bekamen wir Rabatt und auf unserem Schiff waren anstatt 29 nur 19 Passagiere.
Die Tour sollte für drei Tage und zwei Nächte gehen.





Verpflegt wurden wir 1A und die Crew hat sich wirklich Mühe gegeben, es jedem Recht zu machen. Frühstück gabs schon um halb sieben, aber spätestens wenn man eine halbe Stunde später zum Schnorcheln ins Wasser gesprungen ist, war man hellwach. Wir haben  Schildkröten, Regenbogenfische, Fischschwärme, Riesenfische, Haie und viele schöne Korallen gesehen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis inmitten von hunderten Fischen zu Schwimmen und plötzlich eine Schildkröte unter sich zu entdecken. Dank Annes Go Pro konnten wir auch reichlich Fotos und Filme machen.

Der weltweit bekannte Whitehaven Beach hat dann auch gehalten, was er verspricht. Wirklich der schönste Strand, den wir bisher gesehen haben. Aber da gilt wohl, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Insgesamt war der Segeltrip auf jeden Fall ein, wenn nicht sogar das Highlight unser bisherigen Reise, und es hat sich definitiv gelohnt. Unsere Gruppe war ebenfalls echt entspannt und mit reichlich Snacks und Whirlpool ließ es sich doch ganz gut aushalten. Deshalb waren wir auch recht traurig, als die drei Tage zu Ende waren und wir uns wieder aufs Festland begeben mussten. Zum Glück blieb uns das Schiffsschwanken noch einige Tage als Erinnerung erhalten.
In Airlie blieben wir noch für weitere drei Tage, danach hieß es dann auf nach Mackay, wo wir einen australischen Freund, den wir in Townsville kennengelernt hatten, besuchen wollten.

Davon bald mehr. Wir schicken euch ganz viel Sonne,

xoxo Anne & Carina






Donnerstag, 31. Oktober 2013

Vierte Station: Magnetic Island


Hey ihr Lieben!

Da wir selbstverständlich sehr busy sind, gibts diesmal nur ein ganz kurzes Update. Die drei Tage auf Magnetic Island waren echt entspannt, da wir das erste Mal seit einem Monat nicht arbeiten mussten :D

Wir haben von Townsville aus so ein Packet gebucht, das war für die Fähre, zwei Übernachtungen im Koala Bay Village, einen halben Tag Schnorchelausrüstung, Wallabiefutter, Internetzugang und für beide Abende ein paar Getränke. Also ein ganz guter Deal, da allein die Fähre und die Übernachtungen schon so viel gekostet hätten.. Zum Hostel gehörte ein großes Grüngelände, eine nette Bar und zum Glück auch ein Pool.

Während der drei Tage haben wir einiges unternommen, aber auch angemessen viel entspannt. Am ersten Tag sind wir zu einem spot gefahren, an dem man angeblich Rock Wallabies ( sehen aus wie kleine Kängurus) finden konnte. Nach einigem geduldigen warten tauchten diese dann auch auf und waren so niedlich, dass wir sie nur schwer nicht kidnappen konnten...

Am zweiten Tag sind wir zu einer kleinen Bucht gefahren und waren dort Schnorcheln. Neben vielen kleineren Fischen haben wir auch einen Rochen gesehen. Nachmittags haben wir noch eine Wanderung unternommen, mit vielen guten Ausblicken und gruseligen Koalaschreien...(war dann doch kein gefährliches Tier...)

Abends haben wir natürlich unsere Getränke und nette Musik genossen.

Am nächsten Morgen wollten wir mal ein bisschen crazy sein und sind um 5 aufgestanden, um den Sonnenaufgang anzugucken. Hat sich zum Glück auch gelohnt! Außerdem mussten wir eh um 7.20 Uhr den Bus nehmen, um noch rechtzeitig die Fähre zurück nach Townsville zu bekommen.

Von dort ging es dann auf nach Airlie Beach. Was wir da so gemacht haben, gibts bald zu erfahren.

Liebste Grüße und xoxo

Anne und Carina


Rock Wallabie Fütterung



Sunset Magnetic Island


Sunrise